Einige Kilometer geht es weiter entlang der Küste bis nach Senj. Hier verlassen wir die Küstenstrasse und fahren 20km den Vrtnik-Pass hinauf, der ins Kvarner Hochland führt.
Die Steigung der Passstrecke ist mit 4-6% zwar sehr angenehm, doch einfach unendlich.
Easybiker-Tour 2009
Auf dem Campingplatz in Lucija wollen wir nicht bleiben, also fahren wir zurück nach Piran und hoffen einen anderen Unterschlupf zu finden. Schlussendlich landen wir in der Jugendherberge, die mitten in der Altstadt liegt und sogar über eine Waschmaschine verfügt. Die verschwitzte Wäsche erhält so eine frische Note.
Auf dem Campingplatz in Lucija wollen wir nicht bleiben, also fahren wir zurück nach Piran und hoffen einen anderen Unterschlupf zu finden. Schlussendlich landen wir in der Jugendherberge, die mitten in der Altstadt liegt und sogar über eine Waschmaschine verfügt. Die verschwitzte Wäsche erhält so eine frische Note.
Von Gemona geht es dem Tagliamento entlang Richtung Süden. Der Wind bläst ausnahmsweise schön in den Rücken, was uns schneller als erwartet vorankommen lässt. Die Strecke führt durch kleine Ortschaften und ist ausgezeichnet mit dem Rad zu befahren. Zwischendurch machen wir einen letzten Abstecher an den Fluss, bevor es Richtung Trieste geht.
Das Ziel Gemona ist nicht mehr in all zu weiter Ferne, weshalb wir den Tag ruhig angehen können und an schönen Stellen auch längere Pausen einlegen. Nur, von diesen Stellen gibt es eine Menge.
Da wäre beispielsweise das Informationszentrum zur Wiederansiedlung der Gänsegeier in Cornino und der angrenzende grundwassergespiesene See, der in unglaublichen Blautönen leuchtet.
Am Morgen lassen wir uns in der Küche von Anna zu Kaffee und Pannetone verwöhnen, dann packen wir zusammen und fahren hinaus in den kühlen Nebel. Die Flusslandschaft des Piave erscheint im Morgennebel ordentlich gespenstisch. Kaum legen wir auf den ausgedehnten Kiesbänken eine Pause ein, da sind schon die ersten Dornschrecken und Grillen gesichtet, d.h. es dauert ein Weilchen, zum Leidwesen von Pez.
Wir hetzen immer noch auf den grossen Strassen umher und spulen Kilometer ab. Zwischendurch versuchen wir durch die kleinen Ortschaften mehr oder weniger parallel zur grossen Hauptachse zu fahren. Doch da kommt man einfach kaum vom Fleck. Dafür fahren wir Abschnittweise auf der Strada dell' Architettura und passieren einige pompöse Bauten, wie die Villa Emo aus dem 16. Jahrhundert.
Vor Verona endet der Fahrradweg Via Claudia Augusta und man muss auf kleinere und gössere Strassen ausweichen. Auch führt der Radweg nicht einfach durch die Ebene, nein, da liegt schon der eine oder andre Hügel dazwischen. Bereits nach den ersten Höhenmetern sind wir schweissgebadet und die Kleidung nass. Erstmals können wir die Sommerkleider montieren, nur der Fahrtwind ist noch reichlich frisch.