2009.04.10/11 - Solembergo (IT) - Gemona (IT)
- 10.04.2009 - Tagesstrecke: 59.94 Km
- 11.04.2009 - Tagesstrecke: 21.98 Km
- Total: 897.74 Km
Das Ziel Gemona ist nicht mehr in all zu weiter Ferne, weshalb wir den Tag ruhig angehen können und an schönen Stellen auch längere Pausen einlegen. Nur, von diesen Stellen gibt es eine Menge.
Da wäre beispielsweise das Informationszentrum zur Wiederansiedlung der Gänsegeier in Cornino und der angrenzende grundwassergespiesene See, der in unglaublichen Blautönen leuchtet. Die ausgedehnten Kiesbänke des Tagliamento. Aber auch entlang der Strasse fliegt und krabbelt einiges, wovon vor allem Schwalbenschwanz und Segelfalter auffallen.
Abends lassen sich an der Böschung des Tagliamento einige Schlangen bei der Flucht ausmachen. Nur zur Bestimmung reicht die kurze Zeit nicht aus. Auf einem Ast, der in den stark strömenden und kalten Flussarm hinausragt, sehe ich ein scharzes Teil und halte es eine Weile für einen schwarzen Keilriemen. Bis sich das eine Ende in wohl bekannter Weise bewegte. Eine grosse, praktisch gänzlich schwarze Ringelnatter liegt hier an der Sonne. Nicht schlecht staunt der Amateur, als plötzlich eine Heuschrecke davon fliegt. Tatsächlich, die Braune Strandschrecke (Aiolopus strepens) kann den Winter bis ins Frühjahr überdauern.
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2009.04.09 - Treviso (IT) - Solembergo (IT)
Am Morgen lassen wir uns in der Küche von Anna zu Kaffee und Pannetone verwöhnen, dann packen wir zusammen und fahren hinaus in den kühlen Nebel. Die Flusslandschaft des Piave erscheint im Morgennebel ordentlich gespenstisch. Kaum legen wir auf den ausgedehnten Kiesbänken eine Pause ein, da sind schon die ersten Dornschrecken und Grillen gesichtet, d.h. es dauert ein Weilchen, zum Leidwesen von Pez.
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2009.04.12/13 - Gemona (IT) - Lucija (SLO)
Von Gemona geht es dem Tagliamento entlang Richtung Süden. Der Wind bläst ausnahmsweise schön in den Rücken, was uns schneller als erwartet vorankommen lässt. Die Strecke führt durch kleine Ortschaften und ist ausgezeichnet mit dem Rad zu befahren. Zwischendurch machen wir einen letzten Abstecher an den Fluss, bevor es Richtung Trieste geht.