2009.09.05-10 - Kolka (LV) - Pärnu (EST)

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05.09.2009
Frühstück am Strassenrand unweit von Kolka. Lettland

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05.09.2009
Traumhafte Küste bei Engure. Lettland

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06.09.2009
Sandstrände verlaufen beinahe entlang der gesamten lettischen Küste. Lettland

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06.09.2009
Küste bei Klapkalnciems im Kemeru Nationalpark. Lettland

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06.09.2009
Bis dato hatten wir mit dem Wetter im Baltikum grosses Glück, nun scheint uns der Regen aber kurz vor Riga eingeholt zu haben. Lettland

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07.09.2009
Kaum in Riga gestartet, ist nach gut 1km hinten die Luft raus und wir auf der Suche nach einem Fahrradgeschäft. Lettland

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08.09.2009
Im Grenzstreifen zwischen Lettland und Estland bei Ainaži. Lettland

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09.09.2009
Da sind wir bei Pärnu wohl auf einem ehemaligen Trainigsgelände der Armee gelandet. Estland

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09.09.2009
Abendstimmung vor dem Zelt auf dem Campingplatz in der Stadt Pärnu. Estland

  • 05.09.2009 - Tagesstrecke: 90.27 Km
  • 06.09.2009 - Tagesstrecke: 73.78 Km
  • 07.09.2009 - Tagesstrecke: 76.84 Km
  • 08.09.2009 - Tagesstrecke: 120.69 Km
  • 09.09.2009 - Tagesstrecke: 23.27 Km
  • 10.09.2009 - Tagesstrecke: 3.76 Km
  • Total: 9'225.47 Km

Auch wenn die Gegend rund um Kolka mit dem 'end of the world feeling' zu dieser Jahreszeit äusserst erholsam war, müssen wir weiter, um bald einmal Tallinn zu erreichen. Die Strecke Richtung Riga ist wie geschaffen zum gemütlich dahin rollen. Nach einer Weile werden wir aber aus der Träumerei in die Realität auf den Asphalt zurück geholt. Als erstes beschwert sich Pez über meinen schwankenden Fahrstil und ich beschliesse, bei der nächsten Tankstelle die Reifen wieder prall zu pumpen. Aufgrund der langen Schotterpisten nach Kolka hatten wir ordentlich Luft abgelassen, um die Schläge etwas zu dämpfen. Doch irgendwie wird meine Fahrlinie immer stärker mäandrierend und das Steuer lässt sich auch immer schwerer einschlagen. Da ist der Fall schnell klar, wir müssen vorne Luft verlieren. Tatsächlich, müssen wir auch nicht lange suchen, um den Verursacher aufzuspüren. Ein kleiner Nagel hat sich geradewegs durch den Mantel gebohrt, da war der super Schwalbe Marathon Reifen chancenlos - unser erster richtiger Platten. Der Fall ist schnell behoben.
Ohne grössere Schwierigkeiten erreichen wir den Campingplatz in der Stadt Riga, denn ein wenig kennen wir uns hier bereits aus. Den Abend verbringen wir bei einem Schlückchen Wein mit Finn und Jutta aus Leverkusen, die ebenfalls mit den Fahrrädern ihre Ferien im Baltikum verbringen. Morgens verabschieden wir uns und vereinbaren, dass ich ihnen die Estlandkarte, die sie uns leihen, auf der Rückreise zurück bringen werde. Eigentlich wollen wir noch eine kleine Runde durch die Stadt drehen, doch diese Pläne werden nach wenigen hundert Metern erneut durch einen platten Reifen hinten durchkreuzt. Diesmal ist es kein Nagel, sondern ein kleines, scharfes Stück Glas. Beim Aufpumpen mit der Handpumpe, muss ich etwas zu heftig gepumpt haben, so dass ich das Ventil ausriss. Den Ersatzschlauch haben wir vor einigen Tagen anderweitig zu Nichte gemacht, so dass der nicht mehr zur Verfügung stand. Wir können es kaum glauben aber im ersten Fahrradgeschäft verfügen sie über keine Ersatzschläuche. Bis wir Ersatz bei einem Fachgeschäft gefunden und montiert haben, ist es bereits einiges nach Mittag.
Die Route nach Pärnu führt, zumindest auf der lettischen Seite, hauptsächlich über die viel befahrene Transit-Strasse Via Baltica, uns ist dem entsprechend langweilig. Immerhin wurden weite Strecken ausgebaut und verfügen nun über einen breiteren Pannenstreifen, der das Befahren mit dem Fahrrad nicht mehr derart gefährlich macht.
In Pärnu wollen wir uns über die Rückreise informieren und müssen erst einmal feststellen, dass es keine direkte Fährverbindung von Tallinn nach Rostock mehr gibt. Wohl oder Übel müssen wir einen Umweg über Helsinki in Kauf nehmen, was die Reise aber nicht übermässig verlängert, denn nach Helsinki ist es ein Katzensprung.

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    Kaum passieren wir die Grenze von Litauen nach Lettland ist es vorbei mit den ruhigen Fahrradwegen. In Lettland führen die Radwege 'noch' oft entlang der grossen Strassen und sind auch nicht ausgeschildert. Nach wenigen Kilometern auf der Strasse Richtung Liepāja biegen wir aber ab und fahren auf Schotterpisten 10km an die Küste bei Pape.

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    Da die Zeit etwas drängt, fahren wir nicht entlang der Küste nach Tallinn. Somit wird es eine kurze Fahrt, denn die ebene Agrarlandschaft verleitet nicht gerade zum langen Verweilen. Auch sind die Herbstfarben recht bescheiden, denn die Trockenheit lässt das Laub einfach dürr werden.