2009.04.04 - Pfunds (AT) - Glurns (IT)
- 04.04.2009 - Tagesstrecke: 41.48 Km
- Total: 259.98 Km
Durchgefrohren geniessen wir als erste Gäste im kleinen Stehkaffee-Häusel auf dem Campingplatz einen heissen Kaffee und ein paar Brötchen, bevor es heisst; aufi geht's!
Die Strecke ist perfekt, angenehme Steigung und landschaftlich reizvoll, wenn da nur nicht der Osterverkehr Richtung Süden wäre. In den Tunnels ist die Luft zum Beissen und der Lärm ohrenbetäubend. Dafür entschädigt die Festung Nauders, die plötzlich wie aus dem Nichts an einer schmalen Talsperre auftaucht. Von oben herab scheint sie jeden Passanten zu mustern. Doch die Kanonen weisen entspannt himmelwärts.
Nach der italienischen Grenze rollen wir den Reschenpass hinunter und können endlich auf kleinere Wege ausweichen. Der Fahrradweg entlang des Reschen- und Haidersees ist im Sommer sicherlich traumhaft. Im Moment ist es nur die Landschaft, der kurvenreiche Weg ist teilweise noch zugeschneit. Die folgende Abfahrt nach Glurns mit einem Gefälle von bis zu 20% heizt den Bremsen ganz schön ein.
Direkt bei der historischen Stadt Glurns (Glorenza) finden wir einen spartanischen Campingplatz. Glurns, deren gewaltige Stadtmauern, die verschachtelten Wohnhäuser und die kleinen Landwirtschaftsbetriebe im Inneren sind unvergesslich.
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2009.04.03 - Davos (CH) - Pfunds (AT)
Nach zwei Tagen ist die Erkältung von Pez wieder erträglich und wir setzen die geplante Strecke ab Rapperswil Richtung Davos fort. Das Wetter ist für unsere Verhältnisse nachwievor mit +5℃ und Nebel nicht angenehm. Am Wallensee lichten sich Nebel und Wolkendecke, was das Fahren wesentlich freundlicher macht. Die Strecke nach Landquart zieht sich dahin und scheint nie mehr zu enden.
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2009.04.05 - Glurns (IT) - Bozen (IT)
Die Nacht war nicht mehr schweine kalt, so dass es uns schwer fällt aufzustehen und zusammenzupacken. Derweil flitzt ein roter-Ortlieb-Blitz heran und bremst abrupt. Die Unterhaltung am frühen Morgen ist kurz; wer, was, woher, wohin? Matthias aus München ist nach Rom unterwegs.
Mit jedem Meter, den es weiter Richtung Bozen hinunter geht, wird es frühlingshafter.